Aesch bigott

362px-Wappen_Aesch_BL.svgAesch (Baseldeutsch: Ääsch) ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Arlesheim des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.

Auf silbernem Grund ein schwarzes Speereisen und rechts oben ein roter, sechsstrahliger Stern.

Es ist das Wappen des ausgestorbenen Basler Adelsgeschlechts Marcerel, das im 14. Jahrhundert die ältere Aeschburg als Lehen besass.


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Aesch liegt an der Birs auf 315 m ü. M. zwischen Faltenjura (Blauen) und Tafeljura (Gempen). Es grenzt an die Gemeinden Duggingen, PfeffingenEttingen, Therwil, Reinach (alle BL) und die solothurnische Gemeinde Dornach. Aesch gehört zur Agglomeration Basel.

Die Fläche beträgt 7,39 km², davon sind 48 % Landwirtschaft (mit Rebbau), 15 % Wald, 36 % Siedlungen und 1 % unproduktive Fläche.

42 % der Bevölkerung sind römisch-katholisch und 25 % sind evangelisch-reformiert. Der Ausländeranteil beträgt 22,2 %.

Postleitzahl: 4147
Koordinaten: 612014 / 257397
Höhe: 312 m.ü.M.
Einwohner: 10’155   (31. Dezember 2014)
Einwohnerdichte: 1374 Einw. pro km²
Website: www.aesch.bl.ch

Sehenswürdigkeiten

Schloss Aesch – Gemeindeverwaltung

Erbaut wurde das Schloss 1605/06 von der Familie ‚Blarer von Wartensee‘. Diese Familie stammte ursprünglich aus St. Gallen und war durch LeiSchloss_Aesch_von_Osten_mit_Springbrunnen_wikinenhandel zu Reichtum gelangt. Ein Teil liess sich auf dem Schloss Wartensee bei Rorschach nieder, deshalb der Name dieses Zweiges. Mit der Wahl des Jakob Christoph Blarer von Wartensee 1575 zum Domherren des Domstiftes in Basel erweiterten sich die Interessen der weiteren Blarerschen Familie auch in die Region Basel: J. C. Blarer war einer der wesentlichen Träger der Gegenreformation im Birseck.

Im Rahmen des Blarerschen Machtausbaues in der Region Basel ernannte J. C. Blarer 1583 seinen Bruder Wolfgang Dietrich Blarer zum Obervogt in Pfeffingen, um das Einkommen (Zehnten, Zinsen etc.) sicherzustellen. Viele weitere Privilegien — z.B. den Freibrief von J. C. Blarer von 1604 — führten auch weiterhin zu einem ständigen Wachstum des Reichtums der Familie Blarer. Weiter beauftragte er gegen sein Lebensende (1608) seinen Neffen Wilhelm Blarer, zur Festigung und Demonstration der erreichten Stellung der Familie, das Schloss Aesch zu errichten. Das ganze Schloss mit zugehörigen Gütern wurde ihm dann 1607 von J. C. Blarer geschenkt; Weiter wurde er durch seinen bischöflichen Onkel auch von allen Abgaben befreit.Aescher_Auswahl_05

Bereits 1702 erlaubte der Fürstbischof dem damaligen Obervogt Johann Konrad Blarer im Schloss Aesch anstatt auf Pfeffingen zu wohnen: Der Amtsschreiber musste aber im Schloss Pfeffingen ausharren. Als dasSchloss Pfeffingen weder von seiner baulichen Substanz noch von seiner Prestigefunktion her noch als sinnvoller Sitz für die Blarersche Sippe erachtet wurde, verlegte die Familie Blarer 1740 ihr Herrschaftszentrum dann ganz in das Schloss Aesch.

Während des Dreissigjährigen Krieges nahm das Schloss Schaden, wurde aber umgehend wieder aufgebaut. Zur Zeit der Revolution war darin ein Spital eingerichtet.

AK Aesch - Schulhaus Schloss Feldpost 1917Schlussendlich wurde das Schloss 1851 durch die Gemeinde Aesch von der Familie Blarer ersteigert und umgebaut (Einbau von zwei Schulzimmern und zwei Lehrerwohnungen), 1900 renoviert (Rudolf Sandreuter, Haupteingang zur Dorfseite verlegt, spätgotischeFenster, zusätzlicher Halbrundturm) und ab 1909 als Schul- und Gemeindehaus genutzt. Seit der Renovation von 1958/59 (Herstellung des ursprünglichen Zustandes) ist die Gemeinde-verwaltung darin tätig.


Katholische Kirche   (um 1820)Aescher_Auswahl_03

 

Glasfenster vonCHZ10121 Jacques Düblin und Fresken von Hans Stocker


Schloss Angenstein

Angenstein-Uebersicht-Schloss

Die bewegte Geschichte dieses Schlosses kann man auf    https://de.wikipedia.org/wiki/Angenstein  lesen.

AK Aesch - Schloss Angenstein A1903

KMA10355

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